Italien, die Wiege der barocken Künste war im 17. und 18. Jahrhundert in ganz Europa auf dem Gebiet der Musik tonangebend. In diesem Konzert werden Antonio Vivaldis berühmter Vertonung des Gloriatextes Meisterwerke von Francesco Durante, Arcangelo Corelli sowie Francesco Bartolomeo Conti gegenübergestellt.
Sopran - Judith Ramerstorfer
Alt - Eva Maria Schossleitner
Tenor - Markus Miesenberger
Bass - Reinhard Mayr
Chor der Stadtpfarrkirche Grieskirchen
Einstudierung: Judith Ramerstorfer
Barockensemble der Stadtpfarrkirche Grieskirchen
Sinfonieorchester Marchtrenk
Leitung: Markus Springer
Dieses Konzertprojekt entstand in Kooperation mit den Landlwochen 2019
Eintritt: 15 €, Kinder und Jugendliche frei
absolvierte das Musikgymnasium Linz. Sie studierte Klarinette und Sologesang am Brucknerkonservatorium Linz bei Prof. Gerald Kraxberger und Prof. Birgit Greiner. Weitere Studien führten sie in die Schweiz an die Hochschule für Musik und Theater in Biel/Bern, wo sie die Meisterklasse von Ernesto Molinari (Klarinette) belegte. Darauf folgte ihr Studium (Gesang) am Mozarteum Salzburg bei Prof. Ingrid Mayr-Janser. Sponsion 2007.
Ihre künstlerische Ausrichtung entschied sich immer mehr für den Gesang und so besuchte sie Meisterkurse bei K. Widmer, C. Mason, B. Bonney, I. Gavrilovici, C. Visca, M. Honig und U. Hofbauer.
Ihr künstlerisches Betätigungsfeld reicht von Alter Musik, über Oratorium, Oper, Operette, Musical bis hin zur Zeitgenössischen Musik und Voice-Performance. Durch die intensive Zusammenarbeit mit namhaften KomponistInnen wie Ada Gentile, Olga Neuwirth, Judit Varga, Christoph Herndler, Beat Furrer, Dieter Kaufmann, Rudolph Jungwirth u.a. konnte sie sich ein reiches Repertoire an Neuer (Neuester!) Musik erarbeiten.
Zahlreiche Uraufführungen führten sie zu Konzertreihen und Festivals wie: Brucknerfest Linz, Wien Modern, Klangspuren Schwaz, Steirischer Herbst, Klangfluss, Treffpunkt Neue Musik, Lange Nacht der Komponisten Salzburg und Festival 4020. Judith Ramerstorfer ist Mitglied und Gast verschiedener Ensembles (u.a. Klangforum Wien, Ensemble Sonare, Ensemble EIS, dyas).
Es folgten mehrere DVD- und Rundfunkproduktionen (Zeitton Ö1). J. Ramerstorfer beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit Gesangstechniken, wobei sie v.a. Elemente der italienischen Belcanto-Technik, der Alexandertechnik, der Atemtypenlehre, div. atemtherapeutischen Techniken, des Mixed Belting (Musicaltechnik) und der CVT (complete vocal technique) verwendet.
Im Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk unterrichtet sie das Fach Gesang an den Standorten Waizenkirchen und Peuerbach.
absolvierte ihr Gesangstudium an der Musikuniversität Mozarteum Salzburg und erhielt dort Anregungen in den Bereichen Lied und Oratorium von Prof. Breda Zakotnik. Es folgten Studien bei Prof. Helena Lazarska in Wien, bei Paul Triepels in Nijmegen und eine intensive Beschäftigung mit barocker Aufführungspraxis bei Markus Forster in Innsbruck. Derzeit wird sie stimmlich von Prof. Monika Lenz beraten.
Meisterkurse besuchte sie u.a. bei B. Bonney, A. Kirchschlager, M. Honig, R. McIver, G. Kahry und R. Vignoles.
Auftritte in den Bereichen Oper, Oratorium und Konzert führten sie u.A. in das „Dubai Community Theatre“, die „American University of Sharjah“, in den „Großen Saal“ des Mozarteums und Marmorsaal des Schlosses Mirabell , sowie zum "Doce Festival Musica Antiqua Esteban Salas" nach Havanna, „Taschenopernfestival Salzburg“ (UA), "Tiroler Barocktage", „Diabellisommer Mattsee“, „Mozartfestival Salzkammergut“, „8.Festiwal Muzyki Polskiej“, Festival „Psalm“ in Graz, „Osterklang“ in Wien, „Schlossfestspiele Vetschau“, „Schleswig Holstein Musikfestival“.
Sie arbeitet mit verschiedenen Ensembles und Orchestern zusammen, wie zB Hofmusik Salzburg, Concerto Viennese, ÖENM, Philharmonie Salzburg, Sorbisches Nationalensemble, Salzburg Barock, Ensemble „Origen“, „Sinfonietta da Camera Salzburg“, Ensemble „BWV“, "Salzburger Barocktrio"…
Rundfunk- und CD Aufnahmen runden ihre musikalische Tätigkeit ab. Ihr Wissen gibt sie u.A. an der Pädagogischen Hochschule Salzburg, am OÖ Landesmusikschulwerk, in Form von Kursen (z.B. mit dem Ensemble “Ars Longa” in Havanna ) und als Jurorin beim Kinder- und Jugendwettbewerb “Prima La Musica” weiter.
www.evaschossleitner.at
Der lyrische Tenor Markus Miesenberger erhielt seine Ausbildung als Sänger in Wien bei KS Robert Holl, Sebastian Vittucci und Gertrude Schulz sowie in den Fächern Violine und Barockviola in Salzburg, Linz und Wien. Weitere Gesangsstudien führten ihn unter anderem zu Norbert Ernst und Kai Wessel.
Auftritte als Konzert-, Lied- und Opernsänger führten den Künstler durch ganz Österreich, in bedeutende europäische Musikzentren und auch nach Mexiko. So war und ist er neben regelmäßigen Auftritten im Wiener Musikverein und im Wiener Konzerthaus zu Gast bei zahlreichen Festivals (Instituto Nacional de Bellas Artes Mexico City, Festival Oude Muziek Utrecht, MA Festival Brügge, Styriarte, Carinthischer Sommer, Schubertiade Dürnstein, Brucknerfest Linz, Händel- Festspiele Halle, Musica antiqua des bayerischen Rundfunks in Nürnberg, Philharmonie Breslau).
Er musiziert unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Pierre Andre Valade, Ralf Weikert, Andrés Orozco-Estrada, Gunar Letzbor und Rubén Dubrovsky mit Ensembles wie Ars Antiqua Austria, Bach Consort Wien, den Wiener Streichersolisten, dem Wroclaw Baroque Orchestra und der Slowakischen Philharmonie.
Auf der Opernbühne ist Markus Miesenberger vor allem in Rollen des Mozart-Fachs, in Barockopern und mit Partien des 20. Jahrhunderts bzw. mit zeitgenössischer Musik zu erleben.
Engagements führten ihn an die Neue Oper Wien, an das Linzer Landestheater, an das Stadttheater Bozen und zu den Tiroler Festspielen. Bei den Opernfestspielen Bad Hersfeld verkörperte er in Mozarts Cosi fan tutte die Rolle des Ferrando und bei den Donaufestwochen im Strudengau den Gelon in Rainhard Keisers Der geliebte Adonis. 2016 gastierte er bei drei Uraufführungen am Theater an der Wien in der Wiener Kammeroper mit der Hauptrolle des Dr. Kross in der Operntrilogie Hospital.
Markus Miesenberger ist Preisträger des Franz Joseph Aumann Preises für Neuentdeckungen und innovative Interpretation von Barockmusik beim internationalen H.I.F. Biber Wettbewerb. Verschiedene CD-Produktionen und zahlreiche
Rundfunkübertragungen stehen ebenso im Mittelpunkt seines künstlerischen Wirkens. So erschien 2012 beim Label Challenge Classics die Aufnahme Pro Adventu, bestehend aus Werken von Gregor Werner mit dem Barockensemble Ars Antiqua Austria unter der Leitung von Gunar Letzbor.
2016 und 2017 wurden die Solo CDs Kriegsgeschichten und Liebesabenteuer im Rahmen des Musicalisch-türckischen Eulenspiegels von Georg Daniel Speer mit Ars Antiqua Austria, erschienen bei PANCLASSICS in Koproduktion mit dem BR Klassik, veröffentlicht.
Im Jänner 2018 ist gemeinsam mit der Neuen Wiener Hofkapelle seine neueste Arien-CD mit dem Titel Arias for Silvio Garghetti bei PANCLASSICS erschienen.
www.markusmiesenberger.com
Seine Ausbildung zum Sänger begann Reinhard Mayr beim Bassisten Franz Kalchmair, setzte sie am Anton Bruckner Konservatorium in Linz fort, wechselte an die Musikakademie der Stadt Basel zu Kurt Widmer und schließlich zu Robert Holl an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Bereits unmittelbar nach seinem Studium in Basel begab sich der Bassist ins feste Opernengagement, zuerst an der Volksoper Wien, debütierte kurz darauf an der Wiener Staatsoper und zählte bis 2017 zum Ensemble des Opernhauses Zürich.
Sein Repertoire reicht von Basspartien des Barock, wie Monteverdis Plutone oder Tiridate in Händels Radamisto, über Mozarts Sarastro, Bartolo und Masetto, zahlreiche Rollen in den Opern Richard Strauss', aber auch im italienischen und russischen Fach bis hin zu modernen Werken und Uraufführungen. So kam er in all den Jahren in den Genuss der Zusammenarbeit mit vielen bedeutenden Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Christoph von Dohnáyi, Franz Welser-Möst, Sir John Elliot Gardiner und Fabio Luisi.
Inspiriert auch durch seine Lehrer Kurt Widmer und Robert Holl hat Reinhard Mayr eine große Leidenschaft für den Konzert- und Liedgesang entwickelt, der er seit jeher neben der Oper nachgeht. Vor allem die geistliche Musik und das Liedschaffen Franz Schuberts gehören zu den besonderen Vorlieben des Bassisten.
Konzerte und Oratorien sind es auch, die ihn an namhafte Orte, wie den Wiener Musikverein, die Royal Albert Hall, das Concertgebouw Amsterdam, die Konzerthäuser Wien und Berlin, oder die Severance Hall in Cleveland führen.
Seit über zehn Jahren musiziert Reinhard Mayr regelmäßig mit dem Barockensemble ColCanto.
Im Oktober 2015 ist bei Spektral Records die erste gemeinsame CD mit geistlichen Solokantaten erschienen.
www.reinhardmayr.com
Der Stadtpfarrchor Grieskirchen ist ein gemischter Chor mit etwa 35 Mitgliedern zwischen 21 und 91 Jahren. Von 1955 bis 2007 hatte Prof Max Spießberger die Leitung des Chores inne. Von 2008 bis 2018 übte dieses Amt Mag. Karl Kasbauer aus. Seit September 2018 hat dieses Amt Judith Ramerstorfer inne, die sich um die Probenarbeit kümmert und kleinere Aufführungen leitet. Orchestermessen dirigiert Markus Springer. Die Schwerpunkte des Repertoires liegen vor allem in der klassischen österreichischen Kirchenmusik von Haydn, Mozart und ihren Zeitgenossen.
Daneben hat der Chor in den letzten Jahren außerhalb der Gestaltung der Liturgie immer wieder Konzerte im Rahmen der Kulturinitiative "Landlwochen" gesungen, bei denen sich Georg Friedrich Händels Oratorien als unerschöpfliche Quelle effektvoller Chormusik erwiesen haben.